ROUEN – DIE NORMANNISCHE METROPOLE

Zweifellos ist die Kunst-, Kultur- und Hafenstadt Rouen immer einen Besuch wert. Besonders die gotischen Prachtbauten – allen voran die riesige Kathedrale -, die pittoresken Fachwerkviertel, Stadtpaläste aus allen Epochen und zahlreiche Erinnerungen an historische Persönlichkeiten wie Wilhelm der Eroberer oder Jeanne d’Arc ziehen zu jeder Jahreszeit Besucher aus Nah und Fern an. Neben der normannischen Metropole wollen wir uns auf dieser Kurzreise aber auch die schönsten Szenerien auf beiden Seiten der Seine-Mündung anschauen, wo im Norden die Alabaster-Küste mit ihren Kreidefelsen von Étretat und Fécamp auf unseren Besuch wartet, und im Süden das wunderschöne Hafenstädtchen Honfleur sowie die berühmten Seebäder Trouville und Deauville.

1. Tag | Mo. 29.04. Anreise

Abf. 6:00 Uhr MG Überlandbusbahnhof– 6:15 Uhr Theater Rheydt

Fahrt über Lüttich – Namur – Amiens in die Normandie, Ankunft in Rouen am Nachmittag. Abendessen in einem typischen Restaurant in der Altstadt von Rouen. Anschließend erster Spaziergang zum Place du Vieux-Marché mit der Kirche der Heiligen Jeanne d’Arc.

2. Tag | Di. 30.04. Rouen – die normannische Metropole

Heute lernen wir auf einem ausgiebigen Rundgang die schönsten Stadtviertel der normannischen Metropole kennen. Besichtigung u.a. von Kathedrale Notre-Dame, Bischofspalast, Uhrenturm (Gros-Horloge), Kirche und Pestfriedhof Saint-Maclou, Abteikirche Saint-Ouen. Der Nachmittag und Abend stehen zur freien Verfügung. Gelegenheit zum Einkaufsbummel oder Besuch des Museums der Schönen Künste mit seiner reichen Sammlung impressionistischer Malerei. Individuelles Abendessen in Rouen.

3. Tag | Mi. 01.05. Abtei Jumièges sowie Alabasterküste mit Étretat und Fécamp

Nach dem Frühstück Fahrt zu den eindrucksvollen Ruinen der normannischen Abtei Jumièges, einst eines der größten Klöster Frankreichs. Anschließend fahren wir zu den Kreidefelsen von Étretat, die zu den berühmtesten der Alabasterküste (Côte d’Albâtre) zählen. Die weißen Felsformationen wie die Falaises d’Aval, die Felsnadel Aiguille und das Naturtor Porte d’Aval (Elefantenrüssel) gehören zu den größten Naturwundern Nordfrankreichs und sind allein von Claude Monet mehr als 80 mal gemalt worden. Bummel durch den netten Ort mit der Markthalle und dem normannischen Haus Manoir de la Salamandre. Zeit zur freien Verfügung und Gelegenheit zu Spaziergängen entlang der Seepromenade oder hinauf zu den Klippen. Nach der Mittagspause besuchen wir Fécamp, bis 1204 Sitz der normannischen Herzöge und später wichtigster Kabeljauhafen Frankreichs. Spaziergang an der Hafeneinfahrt, zu deren beiden Seiten sich die imposanten und höchsten Kreidefelsen der Alabasterküste erheben, und wo sich vom Leuchtturm ein einmaliges Panorama auf das Meer und die Klippen bietet. Auf der Rückfahrt Fotostopp am palastartigen Gebäude Bénédictine, wo seit mehr als 100 Jahren der berühmte Kräuterlikör produziert wird. Individuelles Abendessen in Rouen.

4. Tag | Do. 02.05. Die Seine-Brücken, Honfleur und die Seebäder Deauville und Trouville

Heute fahren wir südlich der Seine Richtung Küste und überqueren den Fluss über die Pont de Tancarville. Obwohl schon 1959 fertiggestellt, ist sie immer noch die längste Hängebrücke Frankreichs. Weiter westlich überqueren wir die Seine erneut über die 1994 eingeweihte Pont de Normandie, die größte Schrägseilbrücke Europas (Fotostopp). Den Vormittag verbringen wir in Honfleur, einer pittoresken Hafenstadt im Département Calvados. Spaziergang zum Hafenbecken Vieux Bassin und zur ganz aus Holz errichteten Kirche Sainte Catherine. Zeit zur freien Verfügung. Nach der Mittagpause setzen wir die Fahrt fort und statten den Seebädern Trouville und Deauville mit ihren fantastischen Sandstränden, mondäner Architektur und betriebsamen Häfen einen Besuch ab. Am Nachmittag Rückfahrt nach Rouen. Abendessen in einem typischen Restaurant in der Altstadt von Rouen.

5. Tag | Fr. 03.05. Heimreise über Tournai

Nach dem Frühstück Fahrt auf der Autobahn über Amiens nach Tournai. Die Stadt an der Schelde ist die zweitälteste Belgiens. Kurzer Rundgang durch das gut erhaltene mittelalterliche Zentrum mit Grand-Place, der fünftürmigen Kathedrale Notre-Dame, dem ältesten belgischen Belfried (beide UNESCO-Welterbe), der gotischen Tuchhalle und der Brücke Pont des Trous. Nach der Mittagspause Weiterfahrt über Lüttich nach Hause.