Zwischen Schelde und Ärmelkanal – die unbekannte Schönheit von Französisch-Flandern
Lille, Arras, Tournai, Saint-Omer und Côte d’Opale
4 Tage
Zwischen Schelde und Ärmelkanal – die unbekannte Schönheit von Französisch-Flandern
1. Tag | Fr. 12.06. Anreise über Arras
Abf. 6:00 Uhr Theater Rheydt – 6:15 Uhr MG Überlandbusbhf.
Fahrt über Lüttich, Namur und Mons in die nordfranzösische Provinz Artois. Am Nachmittag Rundgang durch deren Hauptstadt Arras, die einst in ganz Europa für ihre Teppichmanufakturen berühmt war. Ihre beiden zauberhaften Kopfsteinpflasterplätze, die riesige Grand'Place und der Place des Héros, bilden ein architektonisches Ensemble von großartiger Schönheit mit nicht weniger als 155 Häusern im flämischen Barockstil. Beeindruckend auch der 75 m hohe Belfried des Rathauses, der Teil des UNESCO-Kulturerbes ist. Anschließend Zimmerbezug und gemeinsames Abendessen im zentral gelegenen 4* Mercure Arras Zentrum Gare Hotel (3 Übernachtungen).
2. Tag | Sa. 13.06. Lille - die Metropole Nordfrankreichs
Nach dem Frühstück Fahrt über Lens (mit Halt am Memorial für den Ersten Weltkrieg) nach Lille, die vielleicht am meisten unterschätzte Metropole Frankreichs. Das lebhafte Kultur-, Universitäts- und Handelszentrum der Region, immerhin „Kulturhauptstadt Europas 2004“ und „Welthauptstadt des Designs 2020“, steht für eine einzigartige Mischung aus flämischen Traditionen und französischer Lebensart. Vormittags Rundgang zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie der zentralen Grand Place mit Alter Börse, der Oper, dem 105 m hohen Belfried (UNESCO-Weltkulturerbe) oder dem gotischen Palais Rihour. Spaziergang durch einige Gassen der liebevoll restaurierten Altstadt Vieux Lille mit ihren pastellfarbenen Häuserfassaden. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung, z.B. für einen Besuch des bedeutenden Palais des Beaux-Arts – immerhin das zweitgrößte Museum des Landes nach dem Louvre! - mit seiner wertvollen Kunstsammlung aus unterschiedlichen Epochen, einem Einkaufsbummel zu den vielen Mode- und Design-Boutiquen in der Altstadt oder einer Wanderung zur Zitadelle (17. Jh.) mit schönem Blick auf die Stadt. Sowohl für das individuelle Mittag- als auch Abendessen stehen unzählige typische und urgemütliche Restaurants oder Brasserien zur Verfügung. Abends Rückfahrt zum Hotel in Arras.
3. Tag | So. 14.06. Sümpfe, Wasserstraßen, Sandstrände und Ärmelkanal: Saint-Omer und Côte d’Opale
Nach dem Frühstücksbüffet Fahrt zum friedlichen Städtchen Saint-Omer, das sein historisches Aussehen trotz der Weltkriege weitgehend bewahren konnte. Rundgang zur Grand Place und zur gotischen Kathedrale Notre-Dame. Anschließend Abstecher zum Marschland von Saint Omer (UNESCO-Biosphärenreservat), mit einer Fläche von über 3.000 Hektar und rund 800 km langen Wasserkanälen das größte Frankreichs. Heute ist ein großer Teil im Nationalpark »Marais Audomarois« geschützt. Bootsfahrt durch die paradiesische Garten- und Gewässerlandschaft. Nachmittags halten wir uns an der Côte d’Opale auf, dem schönsten Abschnitt der französischen Kanalküste. Fahrt entlang der Sandstrände mit den Caps Blanc Nez und Gris bis nach Calais am Ärmelkanal, wo man bei guter Sicht am Horizont die englische Küste erkennen kann. Calais war über zwei Jahrhunderte der englische Brückenkopf auf dem Kontinent. Fotostopp am Rathaus im Stil der flämischen Renaissance mit Belfried und Auguste Rodins berühmten Denkmal „Die Bürger von Calais“. Anschließend Rückfahrt nach Arras und gemeinsames Abendessen.
4. Tag Mo. 15,06.26 Die Bischofsstadt an der Schelde - Rückfahrt über Tournai
Nach dem Frühstücksbüffet Fahrt über die Grenze zur zweitältesten Stadt Belgiens, dem geschichtsträchtigen Tournai. Der von den Römern gegründete Ort wurde Mitte des 5. Jh. Herrschaftssitz der Merowinger und gehörte später zum Reich der Franken. Aus dem Mittelalter stammen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, allen voran die grandiose fünftürmige Kathedrale Notre-Dame, der älteste belgische Belfried und die Tuchhalle. Bei unserem Rundgang sehen wir auch die ungewöhnliche dreieckige Grand'Place. Bewundernswert ist auch das Museum der Schönen Künste aus dem Jahre 1928, das vom Jugendstilarchitekten Victor Horta geplant und gebaut wurde und zu dessen Exponaten u.a. Werke von Breughel, Rubens, Manet, Monet und Van Gogh gehören. Ausreichend Zeit zur freien Verfügung, etwa zum Besuch eines der drei wichtigen Museen (neben dem Kunstmuseum auch das Musée de la Tapisserie und der Domschatz mit Meisterwerken mittelalterlicher Goldschmiedekunst). Nachmittags Rückfahrt über die Autobahn nach Mönchengladbach, Ankunft am frühen Abend.
Leistungen
4* Mercure Arras Zentrum Gare Hotel
Genießen Sie bei Ihrem Geschäfts- oder Freizeitaufenthalt die komfortablen Zimmer und den großzügigen Aufenthaltsbereich des Mercure Arras! Das komplett renovierte Hotel bietet ein originelles, schickes Ambiente. Für Alleinreisende oder Familien stehen verschiedene Zimmerkategorien zur Verfügung. Genießen Sie eine angenehme Zeit in unserer Bar und im Restaurant. Sportlich ambitionierte Gäste können in unserem Fitnessstudio trainieren.
Das Hotel Mercure Arras Centre Gare befindet sich ideal gelegen im Stadtzentrum am TGV-Bahnhof und in der Nähe des Beffroi d'Arras, des Musée des Beaux-Arts und des Memorials der Wellington-Steinbrüche. Das Mercure Arras Centre Gare ist ideal für einen Besuch von Vimy, Notre-Dame de Lorette und anderen Mahnmalen des Ersten Weltkriegs. Es befindet sich nicht weit vom Museum Louvre-Lens und vom Bollaert-Delelis-Stadion.